Metallfedern werden in verschiedenen Bauformen eingesetzt. Neben der zylindrischen Bauform, die am häufigsten zum Einsatz kommt, gibt es noch die konische, tonnenförmige Bauform oder für spezielle dynamische Druckfederanwendungen die Bienenkorbfeder. Jede Bauform besitzt dabei eine spezielle Federkennlinie, die im folgenden näher beschrieben wird. Neben diesen Federbauformen, können spezielle Federkennlinien auch mit unterschiedlichen Windungsabständen und Federsystemen erzeugt werden.
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Die zylindrische Metallfeder
Die am meisten eingesetzte klassische Bauform ist die zylindrische Metallfeder. Bei dieser Bauform ist die Federkennlinie linear, d.h. die Kraft wird gleichmäßig abgegeben. Diese Bauform wird für eine lineare Speicherung potentieller Energie und Rückfederung, wie z.B. Ventilfeder, Bremsen, Kupplungen und Kontaktfedern verwendet.
Die konische und tonnenförmige Metallfeder
Bei der konischen Metallfeder, die für einen progressiven Kraftverlauf eingesetzt wird, verstärkt die Kraftentfaltung mit Zunahme der Einfederung. Diese Federnform wird häufig mit Druckfedern in der Achsfederung eingesetzt, und bietet bei Zugfedern eine höhere Lebensdauer.
Die Tonnen- und Bienenkorbfeder
Diese Federnformen besitzen ebenfalls eine progressive Federkennlinie, kommen aber seltener zum Einsatz. Der Vorteil der Tonnenfeder liegt in der optimalen Ausnutzung des Bauraumes, und bei der Bienenkorbfeder sind es die besonderen dynamischen Eigenschaften durch die reduzierte bewegte Masse am konischen Federende.
Kombinierte Druckfederbauformen
Neben den klassischen Federbauformen und Federkennlinien sind auch kombinierte Druckfederbauformen und Kennlinien möglich.
Degressive Federkennlinie
Eine degressive Federkennlinie, die die Kraftentfaltung mit Zunahme der Einfederung verringert, erreicht man mit Tellerfedern.
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