Übersteigt bei Belastung der Feder die Schubspannung den zulässigen Wert, tritt eine bleibende Verformung ein, die sich in der Reduzierung der ungespannten Länge „L0“ äussert. Diesen Vorgang nennt man in der Federntechnik „Setzen“, was mit den Eigenschaften „Kriechen“ und „Relaxation“ aus der Werkstofftechnik gleichzusetzen ist. Um diesem Setzvorgang entgegenzuwirken, werden die Druckfedern um den zu erwartenden Setzbetrag länger gewunden und anschließend auf Blocklänge zusammengedrückt. Dieses Vorsetzen ermöglicht eine bessere Werkstoffauslastung und höhere Belastung. Unterstützung bei der Federnauslegung.
Setzbetrag Druckfedern