Bei Metallfedern tritt unter permanenter Spannung und höheren Temperaturen ein Kraftverlust auf, der als Relaxation bezeichnet wird. Dieser Kraftverlust nimmt mit steigender Temperatur und Belastungsdauer zu.
Dieser Kraftverlust wird prozentual auf die Ausgangskraft „F1“ angegeben.
Auf nachfolgender Grafik wird der prinzipielle Verlauf der Relaxation und der Relaxationsgeschwindigkeit dargestellt.
Der Relaxationsverlauf ist auf 48 Stunden ausgelegt, obwohl die Relaxation nach dieser Zeit noch nicht abgeschlossen ist.
Die werkstoffabhängigen Relaxationsschaubilder zur Bestimmung des prozentualen Kraftverlustes bei Druckfedern findet man in der DIN EN 13906-1. Oder lesen Sie den Kraftverlust durch Relaxation im Federnberechnungsprogramm WinFSB ab. Gehen Sie dazu einfach auf die Druckfedernberechnung und klicken nach der Berechnung auf den Button „Diagramme“ (Menü Beanspruchung) und lesen den prozentualen Kraftverlust durch die Relaxation ab.