Beim Spannen der Metallfeder wird Arbeit verrichtet, die dann beim Entspannen wieder abgegeben wird. Die Federarbeit (W) ergibt sich stets als Fläche unterhalb der Federkennlinie. Das Federungsverhalten von Stahlfedern kann durch äußere Reibung beeinflusst werden, welche die Rückverformung behindern. Diese Veränderung der Wirkung nennt man Hysterese.

Federarbeit bei Reibung | Gutekunst Federn

Bei einer Wechselbeanspruchung der Metallfedern äußert sich dies in Form einer Hystereseschleife (siehe nachfolgendes Bild). Ein Teil der Federarbeit wird dabein durch die Reibung in Wärme umgewandelt und geht dann „verloren“. Da dies beim Einsatz von Metallfedern unerwünscht ist, sollte jegliche Reibung konstruktiv durch die Anordnung und Gestalt der Federn vermieden werden. Das elastisch-plastische Verformungsverhalten eines Werkstoffs unterliegt einer Hysterese. Die Hystereseschleife erhält man bei der Auftragung im Spannungs-Dehnungs-Diagramm.

 

Hystereseschleife
Reibungsbedingte Hystereseschleife

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Hystereseschleife
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